Ich werde umgehend eine Telefonkette starten und es zusätzlich auch noch ins Geschäftstellenforum stellen und Traudel bitten, in seiner Teilfunktion als Pressesprecher die richtigen Schritte einzuleiten.1977 hat geschrieben:Um ganz sicher zu gehen solltest du vielleicht jemandem sagen, daß er ihnen sagen soll, daß jemand gelesen hat, was sie getan haben und jetzt schreibt, daß sie zu Hause bleiben sollen.TiTANE Lars hat geschrieben:Vielleicht kennen sie ja jemanden, der lesen kann. Der kann ihnen dann sagen Ich habe gelesen, dass jemand, der gelesen hat, was ihr getan habt, geschrieben hat, dass ihr zuhause bleiben sollt. So, und dann sieht die Welt nämlich schon wieder ganz anders aus.1977 hat geschrieben:Das Gepöbel im Forum bringt da sicherlich mehr, zumal die Leute ja eh nicht lesen können.TiTANE Lars hat geschrieben:Ich unterstelle den betreffenden Personen noch ganz andere Schwächen. Das direkte Gespräch vor Ort wäre sicher so fruchtbar, wie im Falle der sichtbehindernden Fahnen und Doppelhalter bzw. diverser Testosteronmonster.1977 hat geschrieben:Selbstverständlich dagegen, auch für mich gilt der Grundsatz "Man möge sich doch bitte um einen gepflegten Umgangston mit unseren Gastmannschaften befleißigen und ihnen einen freundlichen Empfang bereiten."
Es geht viel mehr um die Form des Meinungsaustausches, da du den betreffenden Personen eine eventuelle Leseschwäche unterstellst, wäre das direkte Gespräch vor Ort ohne Beleidigungen m.E.n. einfach sinnvoller.
FCC II - Magic Man Leipzig
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Re: FCC II - Magic Man Leipzig
Sicher nicht, da im Moment alles gesagt ist!
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Re: FCC II - Magic Man Leipzig
Hab ich das eigentlich beim überfliegen des Threats richtig verstanden:
1. Einige echauffieren sich hier über die Horda, weil aus deren Reihen Bierbecher und Schmähungen Richtung Spielfeld geworfen wurden?
2. Ist das deren Ernst oder Ironie?
Danke im Voraus für eine freundliche Beantwortung meiner Frage
1. Einige echauffieren sich hier über die Horda, weil aus deren Reihen Bierbecher und Schmähungen Richtung Spielfeld geworfen wurden?
2. Ist das deren Ernst oder Ironie?
Danke im Voraus für eine freundliche Beantwortung meiner Frage
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Re: FCC II - Magic Man Leipzig
Die erste Seite der morgigen Sport-LVZ ließt sich eher wie eine Kriegsberichterstattung. Herzlich willkommen in der Oberliga 2009/2010. Das Chaos hat begonnen.
„Chemie-Ultras“ beschmieren RB-Bus
Leipzig. Die Anfeindungen gegen den neuen Verein Rasenballsport Leipzig haben jetzt auch den Bezirksfußball erreicht. Am Rande des Pokalspiels zwischen den zweiten Mannschaften des SV Naunhof und RB Leipzig (2:4) ist während der Partie auf dem Parkplatz der Mannschaftsbus der Gäste beschmiert worden. „Auf der Frontscheibe fanden wir eine unfreundliche Parole gegen uns“, berichtete Rasenball-Trainer Olaf Brosius. Zugleich hatten die Täter auf der Stoßstange des RBL-Fahrzeugs ihre „Adresse“ hinterlassen. „Ultras Chemie“ war da zu lesen, was den Verdacht nahe legt, dass die Täter aus dem Umfeld der vor gut einem Jahr gegründeten BSG Chemie Leipzig kommen.
Zugleich weilte auf dem Sportplatz in der Naunhofer Clade eine kleine Gruppe Besucher, die ein Spruchband gegen die Gäste anbrachten. Ob eine Verbindung zwischen diesen Zuschauern und den Tätern besteht, war gestern allerdings noch offen. F. M.
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Aus dem Spielbericht des FC Sachsen
In der Nacht zu gestern parkte gegen 2.30 Uhr ein Auto am Kunze-Sportpark, vielleicht mit ähnlichen Absichten wie bei der Unkraut-Ex-Attacke in Aue. Doch das von THW-Scheinwerfen taghell erleuchtete und zudem bewachte Stadion schreckte offenbar ab. Die ungebetenen Gäste fuhren wieder, hinterließen nur ein paar Papierschnipsel vor einem Kassenhäuschen. Blau-gelbe.
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„Fans“ gehen RB-Profis an die Wäsche
Skandalöse Umstände begleiten 1:1 der Rasenballer in Jena / Ungeduschte Flucht im Mannschaftsbus
Das dünne 1:1 der Rasenballer in Jena – von skandalösen Begleitumstände brutal an den Rand gegrätscht! Nach dem Abpfiff ging es ungeduscht in den Bus, mit Blaulicht weg vom Ort der Schande. Kapitän Ingo Hertzsch zum Ausflug an die Kernberge: „Traurig. Ich frage mich, wer den Fußball kaputt macht. Wir, der böse Kommerzverein, oder diese Fans?“
Vor dem Spiel war der Mannschaftsbus mit Flaschen beworfen worden, mussten die Ordnungshüter anrücken. Während des Spiels, das unverantwortlicher Weise auf einem Nebenplatz stieg, gab es Handgreiflichkeiten (!) von Jena-„Fans“ gegen Leipziger Spieler. Hertzsch und Co. wurden bespuckt, es flogen Bierbecher. Eingebettet wurde die abstoßende Nummer durch Gesänge, die sich vornehmlich mit dem unnatürlichen Tod der Roten Bullen („Wir erschießen euch“) beschäftigten. Andreas Sadlo, Präsident von RB Leipzig, hatte das Chaos kommen sehen, wird sich schriftlich an den Nordostdeutschen Fußball-Verband wenden (siehe drei Fragen).
Irrwitzig: Die 25 lammfrommen Bullen-Fans wurden in einen Gitterzaun gepfercht, während die Ultras von Carl-Zeiss auf der Außenlinie standen, Hass und Abgründe ausleben durften. „So etwas habe ich noch nicht nie erlebt“, sagte Trainer Tino Vogel, „wieso lässt man uns nicht ins Stadion?“
Dass beispielsweise Michael Lerchl in der ersten Halbzeit völlig neben den Schuhen wandelte, hatte auch damit zu tun, dass er auf Rechtsaußen in Griff- und Spuckweite der „Fans“ war. Vogel: „Wie soll man sich auf sein Spiel konzentrieren?“ Der Trainer, der auf die angeschlagenen Daniel Rosin und Patrick Bick verzichten musste, war dennoch weit davon entfernt, seiner Mannschaft Absolution zu erteilen. „Wir haben nicht gut gespielt, waren zu weit weg von den Leuten, da ist noch viel Luft nach oben.“ Dass unbedingt noch ein Torjäger her muss, zeigte die Partie überdeutlich. In seiner Verzweiflung schickte Vogel den etatmäßigen Mittelfeldspieler Robert Scannewin ins Sturmzentrum. Vogel erklärte die ungewöhnliche und segensreiche Maßnahme mit Scannewins Körpersprache und Robustheit.
Wahrscheinlich hätte der Kick einen entspannteren Verlauf genommen, wenn Christian Reimann und Christian Streit frühe Chancen genutzt hätten. Der erste Schuss der laufstarken Gastgeber landete dann am Schienbein von RB-Routinier Thomas Kläsener und von dort im Tor. Sven Neuhaus hatte keine Chance. Dass Ullmanns 1:0 aus der fünften Minute bis kurz vor dem Abpfiff Bestand hatte, lag am überragenden Jenaer Keeper Siewkes und am Unvermögen der Bullen. Jochen Höfler und Michael Lerchl hatten das 1:1 auf dem Fuß, der eingewechselte Scannewin rettete schließlich das 1:1 (88.). Mit dem Schlusspfiff fingerte Jenas-Torhüter noch einen Christian-Mittenzwei-Fallrückzieher von der Linie.
Danach ging’s im Schweins-Galopp und müffelnd in den Bus. Zustände wie im ganz alten Rom. Guido Schäfer
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Standpunkt von Guido Schäfer
„Hasserfüllte leben sich ungeniert aus
Presse, Funk und Fernsehen haben das hochspannende und polarisierende Projekt Bundesliga von RB Leipzig bis in den letzten Winkel der Fußball-Nation, bis ins letzte Wohnzimmer transportiert. Liegt das schöne Jena in einem neuen Tal der Ahnungslosen? Wie sonst ist zu erklären, dass der FC Carl Zeiss den brisanten ersten Punktspielauftritt der Roten Bullen auf einem Nebenplatz stattfinden lässt und einlädt zur fröhlichen Bullenjagd?
Dass die Profis in Spuck- und Griffweite von Gewalttätigen kicken müssen, ist ein Skandal. Dass die paar Hanseln an Sicherheitskräften die Übergriffe in keiner Weise ahnden und die Täter im Block belassen, ist unfassbar. Dass das Bewerfen des Mannschaftsbusses keinerlei Konsequenzen nach sich zieht, erschließt sich dem normalen Menschenverstand nicht. Und was haben Ekel erregende Gesänge über Mord und Totschlag mit dem Recht auf Meinungsfreiheit zu tun? Gar nichts. Ein Problem in deutschen Fußball-Landen ist, dass Hass erfüllte „Fans“ ihre Abgründe ungeniert ausleben dürfen. Wann werden diesen Kreaturen Grenzen aufgezeigt?
„Chemie-Ultras“ beschmieren RB-Bus
Leipzig. Die Anfeindungen gegen den neuen Verein Rasenballsport Leipzig haben jetzt auch den Bezirksfußball erreicht. Am Rande des Pokalspiels zwischen den zweiten Mannschaften des SV Naunhof und RB Leipzig (2:4) ist während der Partie auf dem Parkplatz der Mannschaftsbus der Gäste beschmiert worden. „Auf der Frontscheibe fanden wir eine unfreundliche Parole gegen uns“, berichtete Rasenball-Trainer Olaf Brosius. Zugleich hatten die Täter auf der Stoßstange des RBL-Fahrzeugs ihre „Adresse“ hinterlassen. „Ultras Chemie“ war da zu lesen, was den Verdacht nahe legt, dass die Täter aus dem Umfeld der vor gut einem Jahr gegründeten BSG Chemie Leipzig kommen.
Zugleich weilte auf dem Sportplatz in der Naunhofer Clade eine kleine Gruppe Besucher, die ein Spruchband gegen die Gäste anbrachten. Ob eine Verbindung zwischen diesen Zuschauern und den Tätern besteht, war gestern allerdings noch offen. F. M.
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Aus dem Spielbericht des FC Sachsen
In der Nacht zu gestern parkte gegen 2.30 Uhr ein Auto am Kunze-Sportpark, vielleicht mit ähnlichen Absichten wie bei der Unkraut-Ex-Attacke in Aue. Doch das von THW-Scheinwerfen taghell erleuchtete und zudem bewachte Stadion schreckte offenbar ab. Die ungebetenen Gäste fuhren wieder, hinterließen nur ein paar Papierschnipsel vor einem Kassenhäuschen. Blau-gelbe.
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„Fans“ gehen RB-Profis an die Wäsche
Skandalöse Umstände begleiten 1:1 der Rasenballer in Jena / Ungeduschte Flucht im Mannschaftsbus
Das dünne 1:1 der Rasenballer in Jena – von skandalösen Begleitumstände brutal an den Rand gegrätscht! Nach dem Abpfiff ging es ungeduscht in den Bus, mit Blaulicht weg vom Ort der Schande. Kapitän Ingo Hertzsch zum Ausflug an die Kernberge: „Traurig. Ich frage mich, wer den Fußball kaputt macht. Wir, der böse Kommerzverein, oder diese Fans?“
Vor dem Spiel war der Mannschaftsbus mit Flaschen beworfen worden, mussten die Ordnungshüter anrücken. Während des Spiels, das unverantwortlicher Weise auf einem Nebenplatz stieg, gab es Handgreiflichkeiten (!) von Jena-„Fans“ gegen Leipziger Spieler. Hertzsch und Co. wurden bespuckt, es flogen Bierbecher. Eingebettet wurde die abstoßende Nummer durch Gesänge, die sich vornehmlich mit dem unnatürlichen Tod der Roten Bullen („Wir erschießen euch“) beschäftigten. Andreas Sadlo, Präsident von RB Leipzig, hatte das Chaos kommen sehen, wird sich schriftlich an den Nordostdeutschen Fußball-Verband wenden (siehe drei Fragen).
Irrwitzig: Die 25 lammfrommen Bullen-Fans wurden in einen Gitterzaun gepfercht, während die Ultras von Carl-Zeiss auf der Außenlinie standen, Hass und Abgründe ausleben durften. „So etwas habe ich noch nicht nie erlebt“, sagte Trainer Tino Vogel, „wieso lässt man uns nicht ins Stadion?“
Dass beispielsweise Michael Lerchl in der ersten Halbzeit völlig neben den Schuhen wandelte, hatte auch damit zu tun, dass er auf Rechtsaußen in Griff- und Spuckweite der „Fans“ war. Vogel: „Wie soll man sich auf sein Spiel konzentrieren?“ Der Trainer, der auf die angeschlagenen Daniel Rosin und Patrick Bick verzichten musste, war dennoch weit davon entfernt, seiner Mannschaft Absolution zu erteilen. „Wir haben nicht gut gespielt, waren zu weit weg von den Leuten, da ist noch viel Luft nach oben.“ Dass unbedingt noch ein Torjäger her muss, zeigte die Partie überdeutlich. In seiner Verzweiflung schickte Vogel den etatmäßigen Mittelfeldspieler Robert Scannewin ins Sturmzentrum. Vogel erklärte die ungewöhnliche und segensreiche Maßnahme mit Scannewins Körpersprache und Robustheit.
Wahrscheinlich hätte der Kick einen entspannteren Verlauf genommen, wenn Christian Reimann und Christian Streit frühe Chancen genutzt hätten. Der erste Schuss der laufstarken Gastgeber landete dann am Schienbein von RB-Routinier Thomas Kläsener und von dort im Tor. Sven Neuhaus hatte keine Chance. Dass Ullmanns 1:0 aus der fünften Minute bis kurz vor dem Abpfiff Bestand hatte, lag am überragenden Jenaer Keeper Siewkes und am Unvermögen der Bullen. Jochen Höfler und Michael Lerchl hatten das 1:1 auf dem Fuß, der eingewechselte Scannewin rettete schließlich das 1:1 (88.). Mit dem Schlusspfiff fingerte Jenas-Torhüter noch einen Christian-Mittenzwei-Fallrückzieher von der Linie.
Danach ging’s im Schweins-Galopp und müffelnd in den Bus. Zustände wie im ganz alten Rom. Guido Schäfer
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Standpunkt von Guido Schäfer
„Hasserfüllte leben sich ungeniert aus
Presse, Funk und Fernsehen haben das hochspannende und polarisierende Projekt Bundesliga von RB Leipzig bis in den letzten Winkel der Fußball-Nation, bis ins letzte Wohnzimmer transportiert. Liegt das schöne Jena in einem neuen Tal der Ahnungslosen? Wie sonst ist zu erklären, dass der FC Carl Zeiss den brisanten ersten Punktspielauftritt der Roten Bullen auf einem Nebenplatz stattfinden lässt und einlädt zur fröhlichen Bullenjagd?
Dass die Profis in Spuck- und Griffweite von Gewalttätigen kicken müssen, ist ein Skandal. Dass die paar Hanseln an Sicherheitskräften die Übergriffe in keiner Weise ahnden und die Täter im Block belassen, ist unfassbar. Dass das Bewerfen des Mannschaftsbusses keinerlei Konsequenzen nach sich zieht, erschließt sich dem normalen Menschenverstand nicht. Und was haben Ekel erregende Gesänge über Mord und Totschlag mit dem Recht auf Meinungsfreiheit zu tun? Gar nichts. Ein Problem in deutschen Fußball-Landen ist, dass Hass erfüllte „Fans“ ihre Abgründe ungeniert ausleben dürfen. Wann werden diesen Kreaturen Grenzen aufgezeigt?
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Re: FCC II - Magic Man Leipzig
Da kann man die Frage an den NOFV noch hinterherschieben, warum man das Spiel am gleichen Wochenende wie ein Heimspiel der 1. Mannschaft ansetzt? Kein Verein dieser Welt wird sein Hauptfeld durch ein Oberliga-Spiel umpflügen lassen, wenn tags darauf die 1. Mannschaft dort spielt.Rasselbock hat geschrieben:Die erste Seite der morgigen Sport-LVZ ließt sich eher wie eine Kriegsberichterstattung. Herzlich willkommen in der Oberliga 2009/2010. Das Chaos hat begonnen.Guido Schäfer hat geschrieben:Andreas Sadlo, Präsident von RB Leipzig, hatte das Chaos kommen sehen, wird sich schriftlich an den Nordostdeutschen Fußball-Verband wenden (siehe drei Fragen)..."So etwas habe ich noch nicht nie erlebt“, sagte Trainer Tino Vogel, „wieso lässt man uns nicht ins Stadion?“...Wie sonst ist zu erklären, dass der FC Carl Zeiss den brisanten ersten Punktspielauftritt der Roten Bullen auf einem Nebenplatz stattfinden lässt und einlädt zur fröhlichen Bullenjagd?
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Re: FCC II - Magic Man Leipzig
TiTANE Lars hat geschrieben:Da kann man die Frage an den NOFV noch hinterherschieben, warum man das Spiel am gleichen Wochenende wie ein Heimspiel der 1. Mannschaft ansetzt? Kein Verein dieser Welt wird sein Hauptfeld durch ein Oberliga-Spiel umpflügen lassen, wenn tags darauf die 1. Mannschaft dort spielt.Rasselbock hat geschrieben:Die erste Seite der morgigen Sport-LVZ ließt sich eher wie eine Kriegsberichterstattung. Herzlich willkommen in der Oberliga 2009/2010. Das Chaos hat begonnen.Guido Schäfer hat geschrieben:Andreas Sadlo, Präsident von RB Leipzig, hatte das Chaos kommen sehen, wird sich schriftlich an den Nordostdeutschen Fußball-Verband wenden (siehe drei Fragen)..."So etwas habe ich noch nicht nie erlebt“, sagte Trainer Tino Vogel, „wieso lässt man uns nicht ins Stadion?“...Wie sonst ist zu erklären, dass der FC Carl Zeiss den brisanten ersten Punktspielauftritt der Roten Bullen auf einem Nebenplatz stattfinden lässt und einlädt zur fröhlichen Bullenjagd?
Das wird aber sich demnächst drohen, wenn Glas mal ein Risikospiel hat und aufm Hauptplatz ausweichen darf.
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Re: FCC II - Magic Man Leipzig
Die BLÖD schhmiert: "..wollten 50 Jenaer Ultras per Sitzblockade verhindern. Der Bus wurde mit Flaschen beworfen, die Polizei musste mit Pfefferspray räumen."
Stimmt das? Hab hier nix derartiges gelesen.
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Re: FCC II - Magic Man Leipzig
Also in der Volkswacht ist noch ein etwas längerer Artikel vom Faber. Der schreibt was von "Busblockade...übermotivierten Polizeieinsatz...Schreiber musste dann noch einschreiten und übt auch Kritik am Vorgehen der Bullerei...""
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- caedez
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Re: FCC II - Magic Man Leipzig
Es stimmt nur das mit der Sitzblockade.
Es sind keine Flaschen geflogen. Die Sitzblockade wurde mehr oder weniger freiwillig aufgelöst und man stellte sich friedlich an den Rand mit einem Spruchband, welches bei der Einfahrt des Busses gezeigt werden sollte. Als der Bus dann kam und das Spruchband empor gehoben wurde, holten es die grünen Rechtetreter ganz schnell wieder herunter, in dem sie die Tapete zerrissen.
Verbaler Protest seitens der Anwesenden, keinerlei Gewalt. Dann gingen die ohne Dauerkarten zum Kartenverkauf und der Rest wartete vor den Toren. Eine kleine Gruppe (vielleicht vier Personen) stand bei dem "Parkplatz" vor den Kassen und sichtete, soweit ich es sehen konnte, Fotomaterial und/oder redete über das Auftreten der Polizeischulanfänger. Auf einmal schienen ein paar Polizisten mitreden zu wollen und zogen ohne erkennbaren Grund einen Fan mit zu den Einsatzwagen. Dadurch entstand Hektik und es wurden noch ein weiterer herausgezogen. Bei diesem Prozedere kam es zu Rangeleien, wodurch ein Jena-Fan auf den Boden geworfen wurde, der dann noch mit Stock und Stiefel bearbeitet wurde. Er musste unter den Stiefeln der Beamten hervorgezogen werden. Die erboste Masse (darunter jegliches Fanklientel) forderte die Freilassung und wurde trotz nur verbal stattfindenden Protest mit Pfefferspray zurückgedrängt.
So habe ich das mitbekommen. Ich gehöre weder der Horda Azzuro noch einem anderen Fanclub an. Es gibt aber genug Augenzeugen, die diesen Bericht bestätigen könnten.
Es sind keine Flaschen geflogen. Die Sitzblockade wurde mehr oder weniger freiwillig aufgelöst und man stellte sich friedlich an den Rand mit einem Spruchband, welches bei der Einfahrt des Busses gezeigt werden sollte. Als der Bus dann kam und das Spruchband empor gehoben wurde, holten es die grünen Rechtetreter ganz schnell wieder herunter, in dem sie die Tapete zerrissen.
Verbaler Protest seitens der Anwesenden, keinerlei Gewalt. Dann gingen die ohne Dauerkarten zum Kartenverkauf und der Rest wartete vor den Toren. Eine kleine Gruppe (vielleicht vier Personen) stand bei dem "Parkplatz" vor den Kassen und sichtete, soweit ich es sehen konnte, Fotomaterial und/oder redete über das Auftreten der Polizeischulanfänger. Auf einmal schienen ein paar Polizisten mitreden zu wollen und zogen ohne erkennbaren Grund einen Fan mit zu den Einsatzwagen. Dadurch entstand Hektik und es wurden noch ein weiterer herausgezogen. Bei diesem Prozedere kam es zu Rangeleien, wodurch ein Jena-Fan auf den Boden geworfen wurde, der dann noch mit Stock und Stiefel bearbeitet wurde. Er musste unter den Stiefeln der Beamten hervorgezogen werden. Die erboste Masse (darunter jegliches Fanklientel) forderte die Freilassung und wurde trotz nur verbal stattfindenden Protest mit Pfefferspray zurückgedrängt.
So habe ich das mitbekommen. Ich gehöre weder der Horda Azzuro noch einem anderen Fanclub an. Es gibt aber genug Augenzeugen, die diesen Bericht bestätigen könnten.
Zuletzt geändert von caedez am 10. August 2009, 12:55, insgesamt 1-mal geändert.
- TiTANE Knorscht
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Re: FCC II - Magic Man Leipzig
Gegen 13 Uhr war der Spuk wohl schon vorbei. Da sah man nur die ca. 6 Sixpacks vorm Eingang und ca. 12 Grüne in Kampfmontur, wie sie 2 Leutz am Zaun "gesichert" haben. Glasscherben etc.. konnte ich da keine ausmachen.
Zu unserem Kumpel Guido S. muß man wohl nicht mehr viel sagen. Der ist sicher mit der ungewaschenen Bullenbande nachm Spiel im Bus abgedüst.
Zu unserem Kumpel Guido S. muß man wohl nicht mehr viel sagen. Der ist sicher mit der ungewaschenen Bullenbande nachm Spiel im Bus abgedüst.
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Re: FCC II - Magic Man Leipzig
Zudem wollten noch 2 Halbstarke während des Spiels an den Bus der Leipziger - diese wurde aber natürlich bewacht und die beiden an die Grünen übergeben. So sinnlos kann man sich seine Zukunft versauen.
PS: Die Aktionen und die daraus resultierende Berichterstattung bringt uns bestimmt einen neuen Hauptsponsor.
PS: Die Aktionen und die daraus resultierende Berichterstattung bringt uns bestimmt einen neuen Hauptsponsor.
Hans Meyer am 14.08.2008 vor dem Spiel Gladbach - Bayern: "Wenn wir morgen im Pokal bei Carl Zeiss Jena spielten, würde ich unruhiger schlafen."
Re: FCC II - Magic Man Leipzig
auch wenn ich einige rufe oder aktionen nicht gut finde. wenn niemals jemand gegen solchen kommerzmüll protestieren darf dann spielen in 20 jahren nur noch solche retortenvereine in den ligen.
red bull braucht niemand.
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Re: FCC II - Magic Man Leipzig
ah - die für objektive berichterstattung bekannte LVZ - haha - einfach nur lächerlich...
drugs and booze - the sure way to lose.
VSXE
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Re: FCC II - Magic Man Leipzig
Was haben denn die Roten Bullen erwartet, wenn sie auf Werbetour durch die nordostdeutsche Liga 5 sind ? Leider werden sich die Proteste irgendwann geben und so nach und nach in Luft auflösen, spätestens dann, wenn das Kommerzprodukt zwei Ligen höher spielt . Hoffenheim ist das beste Beispiel, die werden jetzt akzeptiert . Obwohl man beide Konstrukte nicht wirklich vergleichen kann .
Aber manchmal ist der Fussball unerklärlich. (Torsten Ziegner)
- der Peggi
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Re: FCC II - Magic Man Leipzig
Da wurde der Fanprotest auch immer verurteilt und von den jeweiligen Vereinen und Medien als ganz schlimm und niveaulos verteufelt. Am Ende kann man machen, was man will. Das Geld wird sich durchsetzen. Leider.galli hat geschrieben:Hoffenheim ist das beste Beispiel, die werden jetzt akzeptiert.
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Re: FCC II - Magic Man Leipzig
Leider scheint das Sommerloch noch nicht vorbei und die Presse auch überregional scharf auf "Kriegsberichterstattung":
"Wir erschießen euch" ...
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/ ... -euch.html
Da wird mal wieder das Klischee vom "bösen Osten" in einer Weise bedient - zum Kotzen, diese reflexhaften Reaktionen ...
"Wir erschießen euch" ...
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/ ... -euch.html
Da wird mal wieder das Klischee vom "bösen Osten" in einer Weise bedient - zum Kotzen, diese reflexhaften Reaktionen ...
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Re: FCC II - Magic Man Leipzig
Ich befürchte die Statuierung eines Exempels durch den Nordostdeutschen Mumienverband, nachdem es ja offenbar "Kritik an der Ansetzung" gab. Das lassen die Rentner bestimmt nicht auf sich sitzen. Schöne *BEEP*...
Ég er kominn heim.
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Re: FCC II - Magic Man Leipzig
Es war doch alles viel schlimmer als bisher angenommen:
http://img513.yfrog.com/img513/5214/cci00005.jpg
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Für einen selbstbestimmten Fußball - in Jena und überall!
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Re: FCC II - Magic Man Leipzig
Ist der Artikel aus der Printausgabe der LVZ, oder welcher "Zeitung" entstammt er?Grish@m hat geschrieben:Es war doch alles viel schlimmer als bisher angenommen:
http://img513.yfrog.com/img513/5214/cci00005.jpg
Selten so eine populistische Sch.... gelesen.
... was die Jena-Ultras [...] 90 Minuten lang absonderten, war das Tiefste und Kriegerischste, das jemals auf einem Fußballplatz zu hören war ...
... die Jena-Fans gaben keinen Ball mehr her, der ins Out ging ...
Im Vergleich zum Niveau dieses Artikels hätte die BILD-Zeitung den Literaturnobelpreis verdient.
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.
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Re: FCC II - Magic Man Leipzig
Vielleicht haben sie von der Auszeichnung der Hintertorperspektive gehört. Eine Gruppe, die sich gegen Gewalt, Demagogie und Diskriminierung im Stadion richten will.galli hat geschrieben:Was haben denn die Roten Bullen erwartet, wenn sie auf Werbetour durch die nordostdeutsche Liga 5 sind ? Leider werden sich die Proteste irgendwann geben und so nach und nach in Luft auflösen, spätestens dann, wenn das Kommerzprodukt zwei Ligen höher spielt . Hoffenheim ist das beste Beispiel, die werden jetzt akzeptiert . Obwohl man beide Konstrukte nicht wirklich vergleichen kann .
http://www.hintertorperspektive.de/