Aufsichtsrat und Präsidium ziehen erste Bilanz und richten den Blick auf die Saison 23/24

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Pressesprecher
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Aufsichtsrat und Präsidium ziehen erste Bilanz und richten den Blick auf die Saison 23/24

Beitrag von Pressesprecher »

In einer gemeinsamen Sitzung des Aufsichtsrates und des Präsidiums am Montagabend wurde die Saison 22/23 ausgewertet, interne Ziele des Gesamtvereins für die neue Saison festgeschrieben und die finanzielle Planung verabschiedet.

So oblag es Cheftrainer René Klingbeil, NLZ-Leiter Henning Bürger sowie der sportlichen Leiterin Frauen, Isabelle Knipp, den beiden Gremien Rede und Antwort zu stehen und darzulegen, welche Ziele erreicht werden konnten und wo die einzelnen Herausforderungen in der neuen Saison liegen. Neben dem rein sportlichen Abschneiden, welches mit Blick auf den Gesamtverein differenziert und kritisch betrachtet, jedoch größtenteils positiv bewertet wurde, lag der Fokus gremienseitig insbesondere auf den Themen der Verzahnung zw. Profis und Nachwuchs und der Weiterentwicklung der sportlichen Strukturen. Beide Themen sind herausfordernd, aber unabdingbar mit Blick auf die Umsetzung des Zukunftskonzeptes und werden deshalb die Gremienarbeit in der neuen Saison maßgeblich mitbestimmen. Darüber hinaus erfolgte ein offener Austausch und Diskurs über ganz alltägliche Probleme im infrastrukturellen - wie auch organisatorischen - Bereich. Aus Sicht der Gremien ist diese Form der kritischen und kontinuierlichen Selbstreflektion ein sehr wichtiger Schritt hin zu einer positiven Weiterentwicklung.

Nicht weniger anspruchsvoll sind zudem auch die finanziellen Herausforderungen für die Saison 2023/24. Wurde bereits durch den im November 2022 neu gewählten Aufsichtsrat eine erste Analyse mit umzusetzenden Maßnahmen erstellt, erfolgte nunmehr durch Patrick Widera, Geschäftsführer des e. V. und der Fußball Spielbetriebs GmbH, die Erarbeitung einer darauf aufbauenden Chancen- und Risiken-Analyse. Auf deren Grundlage können fortan die möglichen erlösseitigen Steigerungspotentiale und auch Risiken hinsichtlich Kostensteigerungen intern wertmäßig abgeleitet werden. Der Verein arbeitet vernunftorientiert hinsichtlich der Ausgaben und steckt sich gleichermaßen ambitionierte Ziele zur Steigerung der Erlöse, u.a. in den Bereichen Mitgliedsbeiträge, Ticketing, Sponsoring und Spenden sowie Merchandising. Mit der in Kürze stattfindenden Eröffnung des Fanstores in der Innenstadt, dem neuen Ansatz im Ticketing sowie einem verstärkten vertrieblichen Engagement gemeinsam mit elf5 als Partner sind dabei erste Schritte aktiv eingeleitet. Das kurzfristige Ziel eines ausgeglichenen Haushalts in Balance zum sportlichen Anspruch im Bereich der Spielbetriebs-GmbH kann aus Sicht der Gremien nur über die weitere Steigerung der Erlösseite dargestellt werden. Diese Bereiche werden deshalb die operative Arbeit in der neuen Saison entscheidend prägen.

Zudem beschloss der Aufsichtsrat auf Vorschlag des neuen Geschäftsführers die Implementierung eines Finanz-Monitorings. So soll zukünftig ein Ist-/Soll-Abgleich in Echtzeit etwaige Fehlentwicklungen frühzeitig aufzeigen sowie eine vierteljährliche Budgetprüfung dem gemeinsamen Ziel einer hohen internen Transparenz Rechnung tragen.

Der Aufsichtsrat und das Präsidium des FC Carl Zeiss Jena wünschen allen Mannschaften einen verletzungsfreien und guten Start in die Vorbereitung und eine erfolgreiche Saison 2023/24.

Ralph Grillitsch, Präsident: "Die ersten Schritte sind getan. Es besteht kein Zweifel, dass dies angesichts der Fülle der Herausforderungen nur der Beginn sein kann. Das Präsidium bedankt sich insbesondere bei allen Angestellten für die letzten Monate. Neue Gremien bedeuten auch immer beidseitige Bereitschaft und Vertrauen, sich aufeinander einzulassen, um im Sinne der Gesamtziele das bestmögliche Ergebnis zu erreichen. Hier sind täglich großes Engagement und Herzblut für diese Aufgaben zu erleben. Dafür sind wir sehr dankbar und werden weiter alles daransetzen, dieses Vertrauen und die gezeigte Leidenschaft zurückzugeben."

Andreas Krug, Aufsichtsratsvorsitzender: "Die initiale und ehrliche Bestandsaufnahme und die darauffolgenden gemeinsamen, konstruktiven und dennoch auch kritischen Diskussionen in den ersten Monaten innerhalb der Gremien zeigen erste positive Ergebnisse. Der Arbeitsmodus wurde schnell eingelegt, alle sind mit viel Fleiß und Akribie dabei. Wichtige Weichenstellungen konnten bereits gestellt werden. Diesen Weg gilt es konsequent zu beschreiten. Wir wollen mit unserer Arbeit das Vertrauen in den FC Carl Zeiss Jena weiter stärken und ihm damit auch wieder jene gesellschaftliche Relevanz geben, die unser Verein und insbesondere alle Mitarbeitenden, intern wie extern, verdient haben."
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