Gänzlich ohne Verstärkungen aus der zeitgleich spielenden Ersten und ohne den erkrankten Dwars verlor die Zweite beim Staffelfavoriten ZFC am Ende verdient. Jena erwischte den besseren Start. Fardjad wurde schon nach acht Minuten im Strafraum von den Beinen geholt, Schraps verlud Dix, die Guten führten. Wenige Minuten später lief Fardjad nach einem langen Ball allein auf den ZFC-Torwart zu, konnte ihn aber auf dem glitschigen Geläuf nicht überwinden. Nach knapp 20 Minuten wird Röppnack im Meuselwitzer Strafraum elfmeterwürdig gefoult. Dem Schiri fehlte aber offenbar der Mut, erneut auf den Punkt zu zeigen. Statt dessen gab er Röppnack Gelb wegen einer Schwalbe.
Die körperlich deutlich überlegenen Meuselwitzer setzten nun zunehmend auf Härte und holten sich im Verlauf des Spiels ein halbes Dutzend gelbe Karten ab. Die Jungs, teilweise ohne große Oberligaerfahrung, ließen sich davon beeindrucken. Der Ausgleich fiel, nachdem Eismann, der diesmal mit Spanier die Innenverteidigung bildete, den Ball an der Grundlinie vertändelte, statt ihn wegzuschlagen. Die Flanke verwertete Gasch mit platziertem Kopfball. Noch vor der Halbzeit ging Meuselwitz nicht unverdient in Führung, als der 1,97-Hüne Bocek nach Freistoß zum Kopfball kam.
Aus der Pause kam der FCC besser und spielte nun gefällig bis zum Strafraum. Vor allem über rechts, wo Reuther und Arnold gut kombinierten, ging es oft gefährlich nach vorn. Auch Heidel machte in der Sturmspitze ein gutes Spiel und verteilte viele Bälle. Leider landeten Schüsse von Reuther und Fardjad genau in den Armen von Dix. Auch auf der anderen Seite wurde es in dem munteren Spiel ein ums andere Mal gefährlich. Ein Schuss aus 30 Metern krachte ans Lattenkreuz, den Abpraller setzte Bocek drüber. Dann rettete Spanier auf der Linie und Ott, der zur Pause für den verletzten Ackermann kam, zeigte gleich mehrfach Glanzparaden. So kratzte er einen Bocek-Kopfball noch aus dem Winkel.
Jena blieb gefährlich und hatte zehn Minuten vor Schluss die Chance zum Ausgleich. Ein Freistoß aus 18 Metern endete an der Latte. Absender war Kolitzsch, der ansonsten mehr durch Reklamieren und Zank mit seinen Mitspielern auffiel. Wahrscheinlich hatte ihn seine eigene schlechte Leistung frustriert.
Letzter Aufreger dann in der Schlussminute, als Kapitän Schraps wegen Meckerns völlig unnötig Gelb-Rot sah. Insgesamt hielt die Zweite angesichts der Besetzung und der Bodenverhältnisse überraschend gut mit. Ein Punkt wäre aber wohl des Guten zu viel gewesen.
Meuselwitz - FCC II
- Karsten
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Re: Meuselwitz - FCC II
Danke für den Bericht! Aber mal ganz ehrlich, die Zweite spielt schon seit Wochen (zumindest auswärts) nur noch Obergrütze. Wenn ich da an das Spiel hier bei Boreas denke, wird mir noch heute schlecht...FCCWatch hat geschrieben:Gänzlich ohne Verstärkungen aus der zeitgleich spielenden Ersten und ohne den erkrankten Dwars verlor die Zweite beim Staffelfavoriten ZFC am Ende verdient. Jena erwischte den besseren Start. Fardjad wurde schon nach acht Minuten im Strafraum von den Beinen geholt, Schraps verlud Dix, die Guten führten. Wenige Minuten später lief Fardjad nach einem langen Ball allein auf den ZFC-Torwart zu, konnte ihn aber auf dem glitschigen Geläuf nicht überwinden. Nach knapp 20 Minuten wird Röppnack im Meuselwitzer Strafraum elfmeterwürdig gefoult. Dem Schiri fehlte aber offenbar der Mut, erneut auf den Punkt zu zeigen. Statt dessen gab er Röppnack Gelb wegen einer Schwalbe.
Die körperlich deutlich überlegenen Meuselwitzer setzten nun zunehmend auf Härte und holten sich im Verlauf des Spiels ein halbes Dutzend gelbe Karten ab. Die Jungs, teilweise ohne große Oberligaerfahrung, ließen sich davon beeindrucken. Der Ausgleich fiel, nachdem Eismann, der diesmal mit Spanier die Innenverteidigung bildete, den Ball an der Grundlinie vertändelte, statt ihn wegzuschlagen. Die Flanke verwertete Gasch mit platziertem Kopfball. Noch vor der Halbzeit ging Meuselwitz nicht unverdient in Führung, als der 1,97-Hüne Bocek nach Freistoß zum Kopfball kam.
Aus der Pause kam der FCC besser und spielte nun gefällig bis zum Strafraum. Vor allem über rechts, wo Reuther und Arnold gut kombinierten, ging es oft gefährlich nach vorn. Auch Heidel machte in der Sturmspitze ein gutes Spiel und verteilte viele Bälle. Leider landeten Schüsse von Reuther und Fardjad genau in den Armen von Dix. Auch auf der anderen Seite wurde es in dem munteren Spiel ein ums andere Mal gefährlich. Ein Schuss aus 30 Metern krachte ans Lattenkreuz, den Abpraller setzte Bocek drüber. Dann rettete Spanier auf der Linie und Ott, der zur Pause für den verletzten Ackermann kam, zeigte gleich mehrfach Glanzparaden. So kratzte er einen Bocek-Kopfball noch aus dem Winkel.
Jena blieb gefährlich und hatte zehn Minuten vor Schluss die Chance zum Ausgleich. Ein Freistoß aus 18 Metern endete an der Latte. Absender war Kolitzsch, der ansonsten mehr durch Reklamieren und Zank mit seinen Mitspielern auffiel. Wahrscheinlich hatte ihn seine eigene schlechte Leistung frustriert.
Letzter Aufreger dann in der Schlussminute, als Kapitän Schraps wegen Meckerns völlig unnötig Gelb-Rot sah. Insgesamt hielt die Zweite angesichts der Besetzung und der Bodenverhältnisse überraschend gut mit. Ein Punkt wäre aber wohl des Guten zu viel gewesen.

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Re: Meuselwitz - FCC II
FCCWatch hat geschrieben:Gänzlich ohne Verstärkungen aus der zeitgleich spielenden Ersten und ohne den erkrankten Dwars verlor die Zweite beim Staffelfavoriten ZFC am Ende verdient. Jena erwischte den besseren Start. Fardjad wurde schon nach acht Minuten im Strafraum von den Beinen geholt, Schraps verlud Dix, die Guten führten. Wenige Minuten später lief Fardjad nach einem langen Ball allein auf den ZFC-Torwart zu, konnte ihn aber auf dem glitschigen Geläuf nicht überwinden. Nach knapp 20 Minuten wird Röppnack im Meuselwitzer Strafraum elfmeterwürdig gefoult. Dem Schiri fehlte aber offenbar der Mut, erneut auf den Punkt zu zeigen. Statt dessen gab er Röppnack Gelb wegen einer Schwalbe.
Die körperlich deutlich überlegenen Meuselwitzer setzten nun zunehmend auf Härte und holten sich im Verlauf des Spiels ein halbes Dutzend gelbe Karten ab. Die Jungs, teilweise ohne große Oberligaerfahrung, ließen sich davon beeindrucken. Der Ausgleich fiel, nachdem Eismann, der diesmal mit Spanier die Innenverteidigung bildete, den Ball an der Grundlinie vertändelte, statt ihn wegzuschlagen. Die Flanke verwertete Gasch mit platziertem Kopfball. Noch vor der Halbzeit ging Meuselwitz nicht unverdient in Führung, als der 1,97-Hüne Bocek nach Freistoß zum Kopfball kam.
Aus der Pause kam der FCC besser und spielte nun gefällig bis zum Strafraum. Vor allem über rechts, wo Reuther und Arnold gut kombinierten, ging es oft gefährlich nach vorn. Auch Heidel machte in der Sturmspitze ein gutes Spiel und verteilte viele Bälle. Leider landeten Schüsse von Reuther und Fardjad genau in den Armen von Dix. Auch auf der anderen Seite wurde es in dem munteren Spiel ein ums andere Mal gefährlich. Ein Schuss aus 30 Metern krachte ans Lattenkreuz, den Abpraller setzte Bocek drüber. Dann rettete Spanier auf der Linie und Ott, der zur Pause für den verletzten Ackermann kam, zeigte gleich mehrfach Glanzparaden. So kratzte er einen Bocek-Kopfball noch aus dem Winkel.
Jena blieb gefährlich und hatte zehn Minuten vor Schluss die Chance zum Ausgleich. Ein Freistoß aus 18 Metern endete an der Latte. Absender war Kolitzsch, der ansonsten mehr durch Reklamieren und Zank mit seinen Mitspielern auffiel. Wahrscheinlich hatte ihn seine eigene schlechte Leistung frustriert.
Letzter Aufreger dann in der Schlussminute, als Kapitän Schraps wegen Meckerns völlig unnötig Gelb-Rot sah. Insgesamt hielt die Zweite angesichts der Besetzung und der Bodenverhältnisse überraschend gut mit. Ein Punkt wäre aber wohl des Guten zu viel gewesen.

FCC