Jena Fan Maddin hat geschrieben:ibb hat geschrieben:Ich weiß, dass es ziemlich radikal ist, aber ich sehe nur noch eine Lösung: es darf kein Verein mehr gegen diesen asozialen Dreckshaufen antreten. Wertung mit 0:2 hingenommen, zweimal pro Saison darf man das, ohne ausgeschlossen zu werden.
Das ist die Idee! Ehrlich jetzt. Wo kein Spiel von

da auch keine Asis von

. (Sorry Yorick...) Lass uns diese Botschaft hinaus ins Land tragen. Das muss machbar sein. Und wenn wir jedes einzelne Forum in D abklappern und diese Nachricht verbreiten. Ich mach mit! Du hast eine PN mit meiner Nr. Bitte ruf mich aber nicht vor dem Aufstehen an...

Ich mache hiermit meine PN-Antwort an "Jena Fan Maddin" öffentlich und gebe sie zur Diskussion frei:
Hallo Maddin,
danke für Deine PN. Zum Thema: Ich halte die Idee zwar wirklich für gut, aber leider kaum für umsetzbar. In der Oberliga existieren in den meisten Vereinen keine ernstzunehmenden Fanszenen (vielleicht Zwickau und die Zweitvertretungen als Ausnahmen), von regelmäßig frequentierten Internetforen ganz zu schweigen. Und letztendlich muss eine solch drastische Entscheidung wie ein Spielboykott immer von Vereinsseite getroffen werden. Der Verein ist aber auch immer seinen Sponsoren verpflichtet und die Entscheidungsträger werden wohl genau von diesen Sponsoren mehr oder weniger gezwungen werden, gegen LOK anzutreten. Wenigstens einmal in der Saison viel Auswärtsbesuch, dementsprechend Einnahmen und natürlich der "prestigeträchtige" Gegner 1.FC Lok. Selbst auf Schlagzeilen nach dem Spiel auf MDR oder in der BLÖD warten die doch nur, wird doch dort ihr "Dorfverein" auch mal (fast) bundesweit erwähnt.
Außerdem muss der boykottierende Verein wohl auch mit Strafen rechnen, die über die abgesprochenen Punkte hinausgehen. Ich habe nichts Vergleichbares in Erinnerung, kann das nicht einschätzen, gehe aber davon aus, dass fast jeder Verein dieses Risiko scheuen wird.
Am ehesten traue ich einen solchen Boykott den Zweitvertretungen zu, da dort (im Vergleich zu Eilenburg, Halberstadt, Borea DD, Auerbach, Pößneck oder Bautzen) finanzkräftigere Vereine im Hintergrund stehen, die sich soetwas mal leisten könnten, um ein Zeichen zu setzen und denen 3 fehlende Punkte auch nicht so weh tun, als anderen, die damit vielleicht den Aufstieg oder den Klassenerhalt verspielen.
Desweiteren muss man immer bedenken, dass man mit solchen Aktionen die Chaoten selbst noch lange nicht los ist. Dann fahren die eben am Wochenende zu Lok II und verwüsten wieder Sportanlagen, Bahnhöfe und Dörfer im Leipziger Randgebiet.
Insofern ist in meinem posting wohl der Wunsch Vater des Gedankens. Wir werden wohl keinen Verein dazu überreden können, die Spiele gegen LOK zu boykottieren. Vielleicht wäre es etwas geworden, wenn wir selbst (also der FCC) am letzten Spieltag als "Pioniere" agiert hätten. Naja, vielleicht nächstes Jahr.
Bis dahin bleibt uns wohl nur, auf eine richtig empfindliche Strafe durch NOFV/DFB für LOK zu hoffen. Da dieses "Volk" nun nicht zum ersten (und ganz sicher auch nicht zum letzten) Mal auffällig geworden ist, darf es hier auch keine Streicheleinheiten mehr geben. Als ersten "richtigen Warnschuss" würde ich 2 "Geisterspiele" und 6 Punkte Abzug als vernünftig, gerechtfertigt und sogar notwendig ansehen - verbunden mit einer klaren Androhung von noch drastischeren Maßnahmen bis hin zum Ausschluss aus dem Spielbetrieb im Wiederholungsfall.
Letztendlich muss sich dieser Verein aus Probstheida selbst reinigen (was ich mir unter einem Kubald nicht vorstellen kann) oder die Konsequenzen tragen. Wer dauerhafte Medienpräsenz unter dem Motto "Assis im Fußball-Osten" höher bewertet als die angeblich doch recht gute Nachwuchsarbeit liefert falsche Vorbilder und hat im deutschen Fußball weder aus sportlichen, noch aus sozialpädagogischen Gründen etwas zu suchen. Von selbst tut sich bei LOK seit Jahren nichts, also helfen nur deftige Strafen, die über das bisher bekannte Maß deutlich hinausgehen.
Ich werde diese Antwort an Dich auch öffentlich ins Forum zur Diskussion stellen.
Blau-gelb-weiße Grüße, ibb.